Konzept der NMS Reith im Alpbachtal für Berufsorientierung
Standortbezogenes Umsetzungskonzept der Neuen Mittelschule Reith im Alpbachtal
Organisationsform:
Berufsorientierung wird zusätzlich zur verbindlichen Übung in der 7. Schulstufe integrativ in den Fächern Deutsch, Geographie und Informatik durchgeführt. Die Realbegegnungen werden in Form von Blockungen (GW) als Projekte gestaltet.
Dokumentation:
Die Dokumentation erfolgt mithilfe der myFuture-Mappe, BO-Mappe und Berufssafari.at.
Die Aspekte der Prozesshaftigkeit und Nachhaltigkeit legen eine verbindliche und nachweisliche Dokumentation der Aktivitäten und Maßnahmen auf Ebene der Schüler/innen nahe.
Grundsätzliches:
Die Maßnahmen müssen auf mehreren Ebenen und auf verschiedene Arten ansetzen:
- Im Regelunterricht durch die Förderung von Grundkompetenzen für das Treffen von selbstverantwortlichen Bildungs- und Berufsentscheidungen. Das sind vor allem:
- Fähigkeit, eigene Ziele definieren und verfolgen zu können
- Fähigkeit zur Selbstreflexion (insbesondere hinsichtlich Interessen, Fähigkeiten und Wünschen)
- Kenntnis von Methoden der Informationsrecherche und -bewertung - Entscheidungsfähigkeit (inklusive Fähigkeit zur Gestaltung von Entscheidungsprozessen und Umgang mit mehrdimensionalen, teils auch widersprüchlichen Entscheidungsgrundlagen)
- Im Rahmen von Projekten und Realbegegnungen
- Durch Information und Beratung seitens der Schüler- und Bildungsberater/innen
Realbegegnungen
Die Schüler*innen haben zu Beginn der 8. Schulstufe drei Tage lang berufspraktische Tage, wo sie in unterschiedlichsten Betrieben Berufserfahrung sammeln.
Betriebserkundungen, Exkursionen zu Bildungseinrichtungen sowie Informations- und Beratungszentren: Persönliche Erfahrungen und Eindrücke sind ein wichtiger Faktor in der Entscheidungsfindung.
Umfang: insgesamt mindestens 30 Unterrichtseinheiten in den 7. Schulstufen
Jede Schülerin und jeder Schüler soll einmal - in der 7. oder 8. Schulstufe – ein BerufsInfoZentrum der Sozialpartner oder des Arbeitsmarktservice – besuchen.
Bewerbungstraining
Bewerbungstrainings bzw. Vorbereitung auf Bewerbungen (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräch, ....) unterstützen die Umsetzung der Entscheidung. (Sparkassenberater)
Einbeziehung der Eltern / Erziehungsberechtigten als Partner – zB. Elternabende
Information der Eltern über das standortbezogene Umsetzungskonzept, die Art und das Zusammenwirken der geplanten Unterstützungsmaßnahmen beim Eintritt in die HS/AHS, in allen Schularten jedoch spätestens am Beginn der 7. Schulstufe
- die Bildungsangebote nach der 8. Schulstufe,
- die Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung
- die Möglichkeit der individuellen Berufsorientierung
- Hinweise auf Informationsveranstaltungen im regionalen Umfeld
- Informationsveranstaltungen (z.B. Tage der offenen Tür) von Bildungsanbietern
- Bildungs- und Berufsinformationsmessen
- Informationsveranstaltungen an Berufsinformationszentren
- Einbeziehung von Eltern als Berufspraktiker/innen in Berufsorientierungsmaßnahmen
Zu verwirklichen:
Um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit individueller Informationsrecherchen an der Schule zu bieten, soll, im Rahmen der Bildungsberatung/Schülerberatung in Zusammenarbeit mit der Bücherei eine „Informationsecke“ zur Bildungs- und Berufsplanung mit entsprechenden Büchern und Broschüren sowie Computern mit Internetzugang eingerichtet werden. (Schülerberatungszimmer = ehemalige Direktion – Tür während der Schulzeiten geöffnet)
Beratungstätigkeit des/der Schülerberaters/in
Information über die Beratungsmöglichkeit: Schüler/innen und deren Eltern sind Zeit und Ort der Beratungsmöglichkeiten nachweislich und in geeigneter Weise bekanntzugeben Sicherstellung des einfachen Zugangs: Die Beratungszeiten sind so anzusetzen, dass sie potentiell von allen Schüler/innen ohne Barrieren wahrgenommen werden können
Rahmenbedingungen und Infrastruktur:
Für die Beratungen wird ein eigenes Zimmer mit geeigneter Infrastruktur (PC mit Internetzugang) zur Verfügung stehen.